4 FLIEGEN MIT EINER KLAPPE?!

Das Projekt «4 Fliegen mit einer Klappe», das seinen Anfang in der italienischen Schweiz genommen hat und das dank der vielfältigen Kompetenzen unterschiedlicher Partner aus der ganzen Schweiz umgesetzt werden konnte, bietet einen sprachlichen und kulturellen Begegnungsort zwischen den verschiedenen Sprachregionen unseres Landes. Das Projekt umfasst dabei nicht nur ein Buch, in dem Redewendungen in den vier Landessprachen miteinander verglichen werden, sondern auch Lehrmittel für Schulen (Arbeitsmaterialien für den Italienischunterricht) sowie interaktive Inhalte für die breite Öffentlichkeit.

Wenn uns eine Sache nichts angeht, spreche ich von Kohlköpfen («Non sono cavoli nostri»), die Bundesräte Berset und Parmelin greifen auf Zwiebeln zurück («C’est pas nos oignons »), während die Bundesrätinnen Amherd, Keller-Sutter und Sommaruga sowie Bundesrat Maurer Bier ins Spiel bringen («Das ist nicht unser Bier»). Dank diesem Buch erfahren wir ausserdem, dass man auf Rätoromanisch auf das Einmaleins zurückgreift! Damit Verständigung gelingt, braucht es also eine gute Portion Neugier und ein «pizzico d’amore» für die anderen Sprachen! Gute Lektüre – Es lohnt sich!
Ignazio Cassis
Bundesrat, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten

DIE IDEE

Die Idee für das Projekt entstand im Zuge verschiedener Ausgaben der Begegnungswochen «Settimana della Svizzera italiana», die von Nicole Bandion ins Leben gerufen wurden, für Schulen konzipiert sind und bisher in den Kantonen VS, AR, BS, LU, VD, BE, JU, FR und ZG von der Università della Svizzera italiana (USI) durchgeführt wurden. Ein grosser Dank gilt den Schulen, Lehrpersonen, Klassen und Kantonen, die die «Settimane» willkommen geheissen und daran teilgenommen haben. Die Initiativen zur Förderung der italienischen Sprache werden künftig unter der Leitung des Erziehungs-, Kultur- und Sportdepartements des Kantons Tessin fortgesetzt.

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Eindrücke von den Ausgaben der «Settimana della Svizzera italiana», durchgeführt von der Università della Svizzera italiana (USI), 2013–2019
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©Andrea Todaro, 2. und 3. Ausgabe der «Settimana»

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